Justus Dahinden: Trigondorf Zürich

Studentin: Eileen Welzel

Betreuer: Robin Rehm & Matthias Brenner

«Die sinnlichen Eigenschaften der Architektur betreffen die Emotionen des Menschen und damit indirekt seine Seele.» Für Justus Dahinden hat Architektur mehr zu sein als nur brauchbar. Anhand der ausdrucksstarken Form des Dreiecks und den leuchtenden Farben Orange, Gelb, Rot oder Blau wurde 1969 mit dem Trigon Dorf eine sich deutlich vom architektonischen Kontext abhebende Siedlung in das talartige Gelände am Zürichberg gebaut. Gleichwohl reichen die Gedanken zur Farbgebung viel weiter als Dahindens lakonische Bemerkung von der „spielerischen Platzierung“ der Baukörper suggeriert. Denn im Vordergrund seiner Entwürfe steht der Mensch als emotionales und sinnliches Wesen und der auf ihn ausgeübte Einfluss des Raumes. Untersucht wird der Anstrich der Fassaden ebenso wenig zufällig ist, wie die vereinnahmende Wirkung, welche sich bei einem Besuch Dahindens Bauten unweigerlich einstellt.