reparatur. Anstiftung zum denken und machen

Wahlfach im Herbstsemester 2020

Komplexe Konstruktionen, schwierige Materialien und industrielle Herstellungsprozesse haben dazu geführt, dass nicht nur im Produktdesign, sondern auch in der Architektur, die Lebensdauer von Objekten abnimmt. Der Reparaturfähigkeit wird ein immer geringerer Stellenwert beigemessen – Austausch und Ersatz sind zum Normalfall geworden. Es braucht ein Umdenken bereits bei der Planung.
Klassische Themen der Denkmalpflege werden mit neueren Ansätzen der Repair-​ und FAB-​Bewegung verknüpft, um für ein nachhaltiges Denken und Handeln zu sensibilisieren. Erlernt werden sowohl traditionelle als auch digitale Techniken sowie die grundsätzlichen konstruktiven und materiellen Voraussetzungen für eine Reparatur. Ziel ist neben der praktischen Instandsetzung eines Objektes vor allem der theoretische Transfer in die Architektur.